
Günther Worel und Hubert Weinzierl initiierten und schufen Anfang der 1980er Jahre das Projekt »Wiedereinbürgerung der europäischen Wildkatze«, welches bis ins Jahr 2000 von Günther Worel geleitet und vom Bund Naturschutz in Bayern e. V. getragen wurde. 1986 fanden die ersten Wiedereinbürgerungen in Wäldern der Bayerischen Staatsforsten und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jagdverband statt. Wiedereinbürgerungsgebiete waren die Weltenburger Enge, der Spessart, das Regenknie im Falkensteiner Vorwald, der Steigerwald. Nach und nach arbeiteten etliche Zivildienstleistende, Wissenschaftler*innen, Tierärzt*innen, Förster mit, entstanden Dissertationen, Diplomarbeiten, Facharbeiten, Forschungsprojekte, Bücher und unzählige Presseberichte, wurden filiale Einbürgerungsquartiere vor allem im Spessart und Steigerwald errichtet. Wenn heute wieder Wildkatzen nicht nur durch die bayerischen Wälder streifen, so geht doch alles auf die Initiative der beiden Naturschützer aus Wiesenfelden zurück.

















