»A pregai a mare« (das heißt, zum Beten solle man ans Meer gehen) ist ein Zitat der sardischen Schriftstellerin Michela Murgia aus ihrem wunderbaren Buch Elf Wege über eine Insel. Sardische Notizen. Sie schreibt, dass man in Cabras, in Westsardinien kurioserweise nicht sagt, die Kirche sei zum Beten da, sondern das Meer, als »gefährlichster aller sardischen Reichtümer«. Ein Ausspruch der viele verschiedene Bilder evoziert, allesamt Situationen der Bedrohung, alle gleichermaßen eindrucksvoll.